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Content Creation mit dem Smartphone – 20 Tipps die dich zum Profi machen

Vor ein paar Jahren habe ich mit der Conten Creation für meinen Blog Sweet Up Your Life begonnen. Ich wollte meine kreativen Ideen mit anderen teilen und ihnen DIY Projekte mit einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen vereinfachen.

Damals hatte ich keinen Plan von Videoschnitt oder Bilder-Styling. Es sah so einfach aus und ich dachte: Das kann ich auch!

Ehrlich gesagt waren meine ersten Bilder wirklich ein Graus und ich hätte gerne alles wieder hingeworfen, aber Übung macht den Meister 😉 Nach ein paar Anläufen habe ich meinen persönlichen Stil gefunden, rumprobiert und “einfach mal gemacht”.

Herausgekommen ist ein Kreativ-Blog der mir auch heute noch viel Freude bereitet und auch andere begeistert. In diesem Beitrag möchte ich dir meine wichtigsten Tipps und die notwendigsten Tools vorstellen, damit auch du (und vielleicht schneller als ich) zum Content Creation Nerd äh Profi wirst! 😉

Wieso solltest du zum Content Creator werden?

Content Creation ist zu einer der wichtigsten Fähigkeiten geworden, um online sichtbar zu sein und eine breite Zielgruppe zu erreichen. Egal ob du ein Unternehmer, Blogger, Influencer oder einfach nur jemand bist, der seine Kreativität ausdrücken möchte, das Erstellen von kreativem und ansprechendem Content ist der Schlüssel zum Erfolg.

In diesem Beitrag möchte ich dir 20 Tipps mit auf den Weg geben, die dir helfen werden, deine Content-Creation-Fähigkeiten zu verbessern. Egal, ob es um Bilder oder Videos geht, diese Tipps werden dir dabei helfen, hochwertigen und interessanten Content zu erstellen, der deine Zielgruppe begeistern wird. Lass uns also loslegen und deine Content-Creation-Fähigkeiten auf das nächste Level bringen!

Tipp 1: Bereite dich richtig vor!

Vorbereitung ist alles. Egal ob du ein Foto-Shooting oder ein Videodreh geplant hast, je besser du dich vorbereitest, desto einfacher wird die Umsetzung. Überlege dir, was du im Bild oder Video zeigen möchtest und formuliere für dich die Kernaussage.

Damit sich das Styling des Settings am Foto-Shooting bzw. beim Videodreh einfacher gestaltet, empfehle ich dir ein Moodboard zusammenzustellen. Wieso? So bekommst du bereits ein Gefühl dafür, wie dein Endprodukt aussehen kann und du kannst es einfach nachbauen. Nicht kopieren, sondern in deinem Stil nachbauen 😉

Erstelle dir ausserdem für einen Videodreh einen groben Drehplan und überlege dir, welche Übergänge du einsetzen möchtest z.B. funktioniert bei DIY Videos ein Schnipsen sehr gut um in eine andere Situation zu springen.

Zudem empfehle ich dir eine Checkliste zu erstellen, die du dann abarbeiten kannst, damit bei der Kreation selbst nichts vergessen geht.

Je nach Grösse und Umfang des Shootings bzw. Drehs brauchst du vielleicht nicht alles niederschreiben. Aber mach dir zumindest vorab die Überlegungen. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es besonders mühsam wird, wenn man Szenen vergessen hat zu drehen bzw. spezifische Schritte bei einer Anleitung vergessen gingen.

Tipp 2: Lass dich inspirieren!

Schau dich um und schau dir vor allem an, was deine Konkurrenten (andere Unternehmen, andere Influencer etc.) so machen. Speicher dir fortlaufend Ideen ab und strukturiere diese gut. So kannst du gezielt darauf zurückgreifen, wenn du selbst einen Content-Prozess startest. Auf Krampf findet man meist nie die richtig guten Inhalte, sondern häufig hoppeln sie einem vorher über den Weg 😉

Wichtig: Kopiere bitte nie andere sondern sieh diese Inhalte als INSPIRATION! Niemand wird gerne kopiert, es sei denn es handelt sich um einen Trend auf den du aufspringen solltest. Integriere immer deine eigene persönliche bzw. unternehmerische Note. Je mehr Charakter und eigene Erfahrung man in seine Inhalte einbringt, desto schwieriger wird es auch für andere diese Inhalte zu kopieren.

Tipp 3: Gib deinen Nutzern Mehrwert!

Mal ehrlich Content ohne Inhalt und Mehrwert ist einfach nur Spam! Und wer möchte schon vollgespamt werden? Das Internet ist voll von Inhalten die Nutzern keinen Mehrwert bieten. Für mich gilt hier ganz klar Qualität vor Quantität. Das möchte ich auch dir ans Herz legen. Kreiere Sinnhaftigkeit für deine Nutzer und überlege dir, welchen Mehrwert deine Inhalte genau bringen:

  • Wow-Effekt: Dieser Effekt gelingt dir durch coole Effekte, schöne Gestaltung, schnelle Schnitte oder durch die Verwendung von passender Musik. Nutzer werden bei der Betrachtung deines Content einen innerlichen Wow-Effekt durchleben.
  • Aha-Effekt: Mit dem Aha-Effekt kreierst du wahren Mehrwert, denn durch gut aufbereiteten Content der Wissen und Information weitergibt, schaffst du es ein spezifisches Nutzerproblem zu lösen.
  • Lol-Effekt: Dieser Effekt gelingt dir durch humorvolle Inhalte die deine Nutzer zum Lachen bringen und unterhalten. Eine richtige Kunst in meinen Augen.

Tipp 4: Besorge dir die richtige Ausrüstung!

Mit dem richtigen Equipment kannst du die Qualität deiner Videos und Bilder nochmals steigern. Ich kann dir folgende Produkte empfehlen, da ich sie auch alle selbst besitze 😉

Aktuelles Smartphone

Ich fotografiere alles mit dem Smartphone (iPhone-Girl). Wieso? Ich bin geübt im Umgang damit, denn ich habe es immer bei mir. Es ist handlich, überrascht mit spannenden Effekten und einer hervorragenden Software. Ganz ehrlich das Handy macht sehr viel allein und automatisch und führt somit zumindest in ungeübten Händen zum besseren Ergebnis verglichen mit einer Kamera.

Auf dem Smartphone kannst du Bilder und Videos direkt und von überall weiterverarbeiten. Du benötigst nur ein Gerät zur Aufnahme und Weiterverarbeitung der Inhalte.

Gimbal

Ein Gimbal hilft dir das Smartphone zu stabilisieren und bei bewegten Aufnahmen Ruhe in die Videos zu bringen. Die Filme wirken viel professioneller. Die Software in den Smartphones wird immer besser und durch Bildstabilisatoren kannst du teilweise den Gimbal bereits ersetzen. Wichtig ist für dich dieses Tool vor allem dann, wenn du beim Drehen läufst und wirklich viel Bewegung mit dem Gerät in der Hand hast.

Ringlicht mit Stativ

Du möchtest eine gleichmässig schattenfreie Ausleuchtung? Die ringförmige Lichtquelle verhindert Schattenwurf und ist ideal für Porträts oder Videos mit Personen.

Schwanenhals

Der Schwanenhals hat ein 360 Grad drehbares Kugelkopfgelenk und einen biegbaren Schwanenhals. Es ist ein sehr kostengünstiges Einstiegstool. Es ist einfach in der Bedienung und leicht zu installieren. Ein Nachteil ist, dass der Schwanenhals etwas wackelig sein kann. Vor einem Videodreh sollte man den Hals ausschaukeln lassen und danach nicht mehr an den Schwanenhals rankommen.

Reflektor oder Styropor Platte

Um harte Schatten zu vermeiden bzw. Schatten aufzuhellen empfehle ich dir den Einsatz eines Reflektors oder eine Styropor-Platte. Die Platzierung gegenüber der Lichtquelle wirft das Licht zurück. So entstehen hellere Bilder mit weniger Schatten.

Die Styropor Platte ist sicher kostengünstiger und kommt auch bei professionellen Fotografen zum Einsatz.

Tipp 5: Finde deinen eigenen Stil!

Wenn ein Betrachter deines Bild oder Videos sofort denkt “Ach das ist doch von XY” dann hast du es geschafft. Du hast deinen eigenen Stil gefunden und einen starken Wiedererkennungseffekt erzielen können.

Unternehmen erreichen dies durch die Definition eines CI/CD für ihre Videos und Bilder. Vor allem wenn viele Menschen zusammenarbeiten, ist es wichtig diese Regeln zu definieren. Diese Regeln beinhalten bspw. welche Farben oder welche Schrift verwendet werden darf.

Auch Maskottchen, der Einstieg in ein Video oder spezifische Schnitttechniken können einen starken Wiedererkennungswert schaffen.

Meinen Wiedererkennungswert habe ich geschaffen, in dem ich meine Lieblingsfarben für alle DIYs verwendet habe. Durch fast alle meine Beiträge ziehen sich die Pastelltöne und vor allem die Farben rosa und mint kommen sehr viel zum Einsatz. Diese Definition schränkt mich zwar stark ein, aber sie schafft einen roten Faden durch all meine Inhalte und spricht eine spezifische Zielgruppe an.

Adventskalender für Mädchen
DIY Messlatte Kinder mit Heissluftballon

Tipp 6: Denke dein Setting einfach!

Um zu starten benötigst du kein perfektes Setting – ein kleiner Tisch mit der gewünschten Unterlage reicht vollkommen aus, wenn du kleine Dinge fotografieren möchtest.

Auch farbige Wände können als Hintergrund unterstützen. Überleg dir, was dir in deinem Umfeld zur Verfügung steht, bevor du dir das perfekte Studio einrichtest 😉

Tipp 7: Verwende dezente Backdrops!

Hintergründe die du für deine Videos oder Fotos verwendest sollten nicht vom Hauptmotiv ablenken. Achte bei der Auswahl deines Unter- und Hintergrundes darauf, dass dessen Struktur oder Muster dezent ist.

Zu Beginn meiner DIY-Blogger-Karriere gab es nur wenig Backdrops zu kaufen oder sie waren EXTREM teuer. Ich habe deswegen auch viele andere Materialien verwendet.

Was kannst du als Backdrop verwenden?

  • Tapeten
  • Stoffe / Schal
  • Schieferplatte
  • Teppiche
  • Boden
  • Fliessen
  • Tische
  • Geschenkpapier
  • Holzplatten
  • Landkarten
  • Türen
  • Servietten
  • farbige Wände
  • Tischdecken
  • Buntpapier
kleines Ostergeschenk
Geburtsgeschenk Heissluftballon
Titelbild: gebrannte Mandeln im Waldtier-Glas

Mit folgenden Suchbegriffen findest du Backdrops im Internet: Photo Backdrop, Frisiermatten, Hintergründe, Flatlay Backdrop, Foto Unterlagen.

Tipp 8: Nimm dir Zeit für die Kreation!

Kreativität braucht Zeit und Raum und funktioniert meist nicht unter Zeitdruck. Nimm dir diese Zeit und plane genügend Zeit für deine Kreation ein. Lieber zu viel Zeit einplanen und anschliessend schon mit der Nachbearbeitung anfangen als in Stress geraten und am Ende die Arbeit nur halbpatzig zu machen.

Dein Rohmaterial für einen Videoschnitt muss genügend Auswahl bieten. Sei deswegen beim Dreh grosszügig und drehe Szenen lieber mehrfach. Spiele dabei auch mit verschiedenen Perspektiven und Winkeln sowie einer Abwechslung zwischen Detailaufnahmen und entfernteren Aufnahmen.

Tipp 9: Nutze den Portrait-Modus!

Wir wissen alle, dass ein professioneller Fotograf mit der Kamera noch immer bessere Bilder macht als wir mit dem iPhone. Aber mit der Technik die in unseren Smartphones steckt, kommen wir häufig sehr nahe ran und viele Laien sehen wahrscheinlich keinen Unterschied.

Nutzt also das smarte an euren Smartphones und fotografiert mit dem Portrait-Modus. Ihr könnt für eure Bilder so ein ganz wunderbares Feeling schaffen und das ganz ohne manuelle Einstellungen eurerseits.

Osterdeko - Ostereier aus Beton
Rosenbox selber machen
rosa-pink marmorierte Ostereier im Eierkarton

Tipp 10: Teste verschiedene Perspektiven!

Bei manchen Motiven ist die Entscheidung schnell getroffen, welche Perspektive am besten aussieht. Doch es ist nicht immer so klar. Wenn du unentschlossen bist , welche Perspektive optimal für dich ist, probiere am besten die verschiedenen Perspektiven kurz aus.

Wenn du Personen vor der Linse hast, spielt die Perspektive eine wichtige Rolle. Aufnahmen aus der Froschperspektive lassen die Person mächtig, stark, selbstsicher und dominierend wirken. Aus der Vogelperspektive wirkt eine Person dagegen schwach, unsicher und unterstellt. Eine Position auf Augenhöhe zeigt genau das und ist neutral sowie gleichgestellt.

Tipp 11: Finde das richtige Licht für dich!

Beim Licht gehen die Meinungen häufig auseinander. Der Vorteil von Tageslicht liegt auf der Hand: Tageslicht erzeugt einen natürlichen Look. Das beste bzw. weichste Tageslicht findest du vormittags und nachmittags vor, hier entstehen weniger starke Schatten. Direktes Sonnenlicht solltest du meiden, denn so entstehen starke Schatten auf deinem Motiv. Wenn du einen Aufnahmetisch hast, platzierst du diesen am besten direkt vor dem Fenster.

Wenn du, wie ich, eine Nachteule bist, kann künstliches Licht dein bester Freund sein, denn künstliches Licht ist immer für dich da, also so lange du Strom hast 😉 Das Licht aus der Steckdose ist zudem konstant, vorhersehbar, zu allen Tageszeiten und bei allen Aussenbedingungen wie Regen oder Nacht verfügbar. Meiner Meinung nach Vorteile, die man nicht ausser Acht lassen sollte 😉

Tipp 12: Setze deine Hände ein!

Durch den Einsatz von Händen in deinen Videos und Bildern, werden Produkte fühl- und erlebbarer.

Wird ein Produkt in den Händen haltend aus der Egoperspektive fotografiert, stellt das menschliche Gehirn automatisch die Verknüpfung her, die Hand gehöre zu uns. Wenn das nicht cool ist, weiss ich auch nicht 😉 Also setze deine Hände unbedingt in Szene.

Tipp 13: Lenke den Blick des Betrachter bewusst!

Kennst du sogenannte fotografische Regeln? Ganz ehrlich bis vor kurzem kannte ich diese auch noch nicht. Ok, der goldene Schnitt bzw. die Drittelregel waren mir schon ein Begriff aber von der Fibonacci-Spirale und Diagonale hatte ich zuvor noch nie etwas gehört. Aber als ich sie kannte, habe ich meine Bilder analysiert und festgestellt, dass ich diese Regeln häufig selbst ganz natürlich umgesetzt habe. Mit Hilfe dieser Logik werden Bilder meist interessanter. Dieser Erkenntnis hat mir beim bewussten Styling meiner Settings geholfen, ein Bild bzw. ein Video-Setting spannend aufzubauen.

Tipp 14: Style deine Bilder & Videos!

Styling macht ein Video oder ein Foto besonders interessant und gibt dem Bild einen bestimmten emotionalen Touch. Zur Auflockerung kannst du optische Unterschiede oder Schichten in dein Bild integrieren. Ein Bild wirkt spannender, wenn die Utensilien auf dem Bild unterschiedlich hoch sind. Durch den Einsatz von Props/ Requisiten kannst du eine Geschichte erzählen und dem Bild bzw. dem Setting mehr Ausdruck verleihen. Mit einem Flatlay (Bild aus der Vogelperspektive) lässt sich in Bildern durch die gezielte Anordnung von Utensilien eine Geschichte erzählen. Spiele mit der Optik und verwende immer passende Deko und Requisiten.

Food: Früchte, Gewürze, Mörser, Besteck

Outdoor: Karten, Kompass, Taschenlampe

Basteln: Schere, Kleber, Farbtuben, Stifte, Lineal

Geschenke: Schleifenband, Konfetti, frische Blumen

Probiere dich hier aus und versuche verschiedene Dinge. Das Styling braucht wirklich Übung. Nicht ohne Grund gibt es da draussen Menschen die das hauptberuflich machen. 😉

Alpaka-Schokoladen-Lollies selber machen
Geldgeschenk Winterhochzeit

Tipp 15: Überprüfe die Qualität!

Viele der nachfolgenden Punkte mögen banal klingen aber ich kann euch sagen, dass sie Gold wert sind und viel Frustration vermeiden können. Ich spreche hier (leider) aus Erfahrung 😀

Vielleicht denkt ihr: Hä ist die Blöd? Ähm nun ja manchmal ist man blöd – ich gehe man davon aus, dass das nicht nur mir passiert 😀 Diese Tipps resultiere also aus Sara’s Fails!

Ist die Linse sauber?
Überprüfe vor dem Start ob deine Linse richtig sauber ist. Wenn du beim Schnitt feststellst, dass es da einen komischen Streifen auf dem Material hat, ist es meist zu spät bzw. kannst du nochmals von vorn beginnen.

Hast du das richtige Programm gewählt?
Überprüfe, ob du das richtige Kameraprogramm gewählt hast. 15 Minuten Aufnahmen im Zeitraffer oder Slo-Mo Modus sind ätzend – also zumindest, wenn du es nicht so geplant hattest 😉

Stimmt die Qualität der Aufnahme?
Überprüfe ob du die Qualität deiner Aufnahme stimmt. Stellt die Kamera an der richtigen Perspektive scharf? Wenn du Bewegungen während eines Drehs machst, die mal näher und dann wieder weiter weg von der Linse entfernt sind, solltest du die Qualität der Aufnahme auch während des Drehs immer wieder überprüfen, denn auch Aufnahmen in der der Hintergrund scharf aber das Objekt der Begierde unscharf ist, sind sehr ätzend.

Ist die Kamera stabil?
Überprüfe ob dein Smartphone stabil im Stativ oder im Gimbal verankert ist. Wenn sie während des Drehens abfällt ist das sehr unpraktisch oder kann auch echt weh tun, wenn du bspw. darunter mit den Händen etwas am basteln bist 😉

Nimmt die Kamera den richtigen Bereich auf?
Überprüfe vor dem Start nochmals genau, welchen Bereich deine Kamera aufnimmt. Bei einem Top-Down Video kann es auch hilfreich sein, sich den Bereich durch die Verwendung von Styling-Elementen zu begrenzen, denn wenn wichtige Szenen ausserhalb dieses Bereichs gedreht wurden macht auch das hinterher wenig Spass beim Schnitt, falls wichtige Sequenzen fehlen.

Läuft die Kamera?
Überprüfe ob die Kamera wirklich läuft, wenn du beginnst. Das mag nach dem banalsten Tipp überhaupt tönen, aber kann selbst Profis passieren. Wenn du die beste Performance geliefert hast, es aber nicht festgehalten hast, ist das echt richtig, richtig ärgerlich.

Das beste an diesen Fails ist, dass einem das garantiert oder sagen wir meistens 😉 nicht noch einmal passiert. Also auch wenn dir einer dieser banalen Fehler unterläuft. Easy. Der Lerneffekt ist gross und höchstwahrscheinlich passiert dir das kein zweites Mal. 🙂

Tipp 16: Nutze smarte Smartphone Apps!

Dein Smartphone ist sehr smart. Nicht umsonst heisst es Smartphone. 🙂 Nutze also die Fähigkeiten, die es dir bietet und erweitere diese mit den richtigen Apps.

Es gibt eine ganze Bandbreite an Apps, die dich bei der Bearbeitung von Bildern unterstützen:

  • Fotos
  • Lightroom
  • Photoshop
  • Canva
  • Fotor

Die Liste für Videos Apps ist gefühlt noch länger und hier natürlich auch nicht abschliessend.

  • CapCut
  • InShot
  • KineMaster
  • iMovie
  • PowerDirector
  • Mojo

Ich finde es schwer eine konkrete App zu empfehlen, den jede hat gewisse Vor- und Nachteile oder manche App eigenen sich nur für einen spezifischen Effekt. Probieren geht über studieren. Teste einfach ein paar Apps aus und nutze dann die, die dir am besten gefällt. Ich persönlich bin ein sehr grosser Fan von InShot und Canva.

Tipp 17: Nutze Video-Vorlagen!

Kennst du die Video-Vorlagen auf die du direkt bei Instagram und TikTok Zugriff hast? Nicht? Dann solltest du sie unbedingt kennenlernen. Mit Hilfe von diesem Video Vorlagen kannst du Bildmaterial oder Video-Snippets ganz einfach und passend zur Musik in Videos verwandeln.

Tipp 18: Schneide dein Video effizient!

Beim Videoschnitt solltest du deinen Perfektionismus hinten anstellen und anders als beim Filmen unter Zeitdruck arbeiten. Stelle dir einen Timer z.B. eine Stunde und schneide dein “fast perfektes” Video zu. Lege dein Video dann zur Seite und bekomme wieder einen klaren Kopf. Nimm dir das Video dann am nächsten Tag oder nach eine längeren Pause wieder zur Hand und challenge den Schnitt erneut und stelle das Video fertig.

Damit beim Videoschnitt keine Zeit verloren geht, ist es ideal, wenn die Person, die das Video schneidet auch die Person ist, die das Video gedreht hat. Andernfalls geht bereits viel Zeit durch die Sichtung der Videos verloren.

Tipp 19: Erzähle eine Geschichte!

Baue in deinen Videos einen Spannungsbogen auf z.B. durch die Integration eines “Wait for it” oder ein “Kennt ihr das auch”. Mach den Nutzer neugierig, damit er das Video bis zum Ende schauen möchte.

Ausserdem kannst du verschiedene Storytelling Elemente verwenden z.B. erzählende Musik, Text-Einblendungen und Zeitraffer-Sequenzen.

Auch in Bilder kannst du mit Hilfe vom Styling durchaus eine Geschichte erzählen 😉

Tipp 20: Folge Creation-Tipps Accounts!

Um dein Wissen rund um Content-Plattformen, Smartphone Videography, Creation, Film & Fotoproduktion, Cameratricks aktuell zu halten und Inspiration zu Trends zu erhalten, empfehle ich dir Creation-Tipps Accounts auf Instagram zu folgen.

Hier eine kleine Auswahl von spannenden Profilen für dich.

Zu guter Letzt: Einfach mal machen!

Mehr bleibt mir nicht mehr zu sagen, als fang einfach mal an. 🙂 Sobald du anfängst, kannst du Erfahrungen sammeln, dich verbessern und deine Content-Creation-Skills aufs nächste Level heben.

In einem Jahr wirst du
dir wünschen, du hättest heute angefangen.

Karen Lamb.

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Happy Creating 😉

Eure Sara ♥